Es gibt sie noch, die echten „Schwartzkünstler“!

Früher wurde das grundsolide Handwerk des Druckgewerbes mit dem Begriff „Schwarze Kunst” umschrieben. Liebevoll und detailbewusst wurde auf Satzkunst und korrekte Rechtschreibung Wert gelegt. Sorgfältig wurden die einzelnen wertvollen Bleilettern zusammengesetzt. Das Ein- und Zurichten der Bleisätze, Klischees und Autotypien in den Buchdruckmaschinen war extrem aufwändig. Farbige Abbildungen erforderten höchste „Druckkunst”, sollten sie nach mehrmaligen Maschinendurchgängen (je einem pro Farbe und Bogenseite) dem vorgegebenen Original entsprechen.

Heute ist alles anders! Kein Druckbetrieb könnte derzeit mit damaligen Arbeitsweisen existieren. Die Digitalisierung änderte grundlegend die Produktionstechnik der gesamten Branche; aus der Druckerei als „künstlerischen Manufaktur” wurde die kapitalintensive und digital durchorganisierte Druckindustrie. Geblieben aber sind die hohen Ansprüche an das fertige Druckprodukt. Trotz computerunterstützter Layout-Gestaltung, bester Bildwiedergabe, Mehrfarbendruck im erweiterten Farbraum, neuester Rastertechnologien und vielfältigster Weiterverarbeitung in immer kürzerer Zeit darf das Wesentliche nicht vernachlässigt werden: Letztendlich ist das Auge die entscheidende Instanz, die – bewusst oder unbewusst – bestimmt, ob eine Drucksache ansprechend ist oder nicht. Nur objektive Qualität führt zu einer b e a c h t e t e n Drucksache, und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen mit der Fähigkeit der Druckerei.

Digital oder analog; modern oder klassisch?
Einige unserer Mitarbeiter waren schon zu Zeiten der „Schwarzen Kunst” im Beruf tätig. Sie verfügen über umfangreiche Erfahrungen, um zu wissen, „worauf es ankommt”. Und dieses Wissen bringen sie gerne ein und geben es auch weiter. Wie damals sind Sorgfalt, Vielseitigkeit und Flexibilität wichtige Garanten für zweckerfüllende, erfolgreiche und somit g u t e Drucksachen.

Interessante Informationen über die alte Tradition des “Gautschens” erhalten Sie hier