Glossar

Abfallend (angeschnitten)

Angeschnittene Elemente werden 3 bis 5 mm grösser reproduziert. Auf der Vorlage ist das beschnittene Format plus Beschnitt anzugeben.

Abzug

Print auf Papier, um Schrift, Stand, Grösse usw. zu überprüfen.

ADB-Bus

Apple Desktop Bus. Schnittstelle an Apple-Computern, die den Anschluss von Tastatur, Maus und anderen Eingabegeräten wie Grafiktabletts erlaubt. Theoretisch lassen sich bis zu 16 Geräte in eine Kette schalten und mit dem Macintosh verbinden. Apple empfiehlt maximal 3 Geräte.

Additive Farben

Wellenlängen von Licht, z. B. Grundfarben (Rot, Grün, Blau) mischen sich additiv zu Weiss.

AFM-Datei

Adobe Font Metrics. Datei mit metrischen Informationen zu Schriftmerkmalen.

AIFF/AIFC

Audio Intercharge File Format beziehungsweise Audio Intercharge File Compressed. Auf Macintosh- und Unix-Rechnern meistverbreitetes Format für digitalisierte (gesampelte) Audiodateien. Mittlerweile kommt es auch im Windows-Bereich immer mehr zum Einsatz. Das AIFF- beziehungsweise AIFC-Format verarbeitet verschiedene Sampletiefen und raten sowie Mono und Stereoklänge und bietet in der AIFC-Darstellung eine verlustlose Datenkompression.

Akzidenz

Sammelbegriff für Druckprodukte kleineren Umfangs und hoher Qualitätsansprüche.

Akzidenzsetzer

Typografen, die gestalterische Aufgaben bei Gebrauchsdrucksachen übernehmen und umfassende typografische Kenntnisse besitzen.

Alpha-Channel

Von Bildbearbeitungsprogrammen angebotener Kanal, welcher für das Maskieren von bestimmten Bildteilen vorgesehen ist und meist eine Datentiefe von acht Bit (entspricht 256 Farben beziehungsweise Graustufen) unterstützt.

Alphanumerisch

Aus Buchstaben und Ziffern bestehende Datei.

Analoges System

Systemarbeitsweise ohne digitale Daten.

Andruck

Farbige Kontrollabzüge, in der Regel hergestellt mit den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Die Farbtreue der Vierfarbenauszüge kann mit der Originalvorlage überprüft werden.

Antialiasing

Rechnerisches Verfahren, um bei niedrigaufgelöster Bildschirmdarstellung von Grafikobjekten oder Buchstaben die unschönen, treppenartigen Kanten zu entschärfen. Dies erfolgt durch das Errechnen von Farbverläufen zwischen der Objekt- und der Hintergrundfarbe. Dadurch verlieren die Objekte allerdings auch ihre Randschärfe.

AOCE

Apple Open Collaboration Environment. Systemerweiterung für den Macintosh (ab System 7.1). Sie regelt den globalen Datenaustausch im Netzwerk und enthält Funktionen wie Verschlüsselung und elektronische Unterschrift, die über das normale Publizieren und Abonnieren () hinausgehen.

Apple Script

System zur einfachen Steuerung von Softwares. Macintosh-Programme, die Events unterstützen, können damit Befehle in anderen Softwares auslösen. So weist zum Beispiel die Textverarbeitung Word die Tabellenkalkulation Excel an, ein bestimmtes Dokument zu öffnen.

Arbeitspeicher

siehe RAM

Artwork

Kunstwerk, Arbeit der Kreativen.

ASCII

American Standard Code for Information Intercharge. Einfaches Format zum Speichern von Texten sowie Vorschrift für die Belegung der Tastatur. ASCII nutzt sieben von acht möglichen Bits (das achte dient der Paritätsüberprüfung), um das Alphabet und Sonderzeichen darzustellen. So sind die Buchstaben und Zahlen den ersten 127 fest zugeordnet, für ergänzte Ziffernkombinationen gibt es keine Standardisierung. Deshalb enthält ein ASCII-Text, der beispielsweise von einem DOS- zu einem Macintosh-Computer übertragen wird, bis auf die deutschen Umlaute und das ss übereinstimmende Zeichen, während die Zeichen der Zahlen ab 127 nicht standardisiert sind und häufig differieren.

Assemblersprache

Codes in Maschinensprache für Steuerung des Computers.

Auflösungsfeinheit

Feinheit der Zerlegung von Zeichen bei der Digitalisierung in kleinste Schwarzweiss-Intervalle, die sich zu feinen Bildlinien aneinanderfügen. Masseinheit: Linien/cm oder in l/inch.

Auflösungsvermögen

Eigenheit fotografischer Schichten, dicht beieinander liegende Bildelemente in getrennten, unterschiedlichen Tonwerten wiederzugeben. Als Mass wird die Zahl der Linien je Millimeter angegeben.

Aufsichtsvorlage

Undurchsichtige (Bild-)Vorlage, die fotografiert oder mittels Scanner digitalisiert werden kann.

Ausgabe

siehe Output

Ausgleichen

Schaffung optischer gleicher Abstände zwischen einzelnen Buchstaben. Störende Weiten werden durch Unterschneiden beseitigt.

Ausschiessen

Zwingende Massnahme bei der Herstellung von Druckformen. Ermöglicht, dass die Seiten nach dem Falzen des Druckbogens in der richtigen Reihenfolge stehen.

Aussparen

Ausgrenzen von Objektteilen, die unter anderen Objektteilen verborgen sind. Gegenteil von Überdrucken.

Austreiben

Erweitern der Wortabstände innerhab einer Zeile, Spationieren eines Wortes oder Vergrössern von Zeilenabständen.

Auszeichnen

Hervorheben von Wörtern oder Zeilen durch Unterstreichen, Verwendung anderer Schriften, grössere Schriftgrade, Versalien, Kapitälchen, andere Schriftlaufweite, Negativsatz usw.

ATM

Adobe Type Manager. Er rechnet PostScript-Schriften für die Darstellung auf dem Bildschirm oder für nicht PostScript-fähige Drucker um und ist für Windows- und Macintosh-Computer verfügbar.

Autorensystem

Programm, mit dem man verschiedene Medien (Ton, Sprache, Grafik, Text mit Animationen, digitalisierte Filmsequenzen) verknüpft und Präsentationen erstellt, bei denen die späteren Benutzer interaktiv eingreifen und den Ablauf bestimmen können.

Autokorrektur

Auch Kundenkorrektur. Kurzform: AK. Überprüfen der in Auftrag gegebenen Texte durch den Kunden bzw. Autor.

Backup

Sicherheitskopie gegen Datenverlust.

Baud

Masseinheit für die Übertragungssysteme von Impulsen über ein Leitungssystem je Zeiteinheit. Ein Baud entspricht einem Schaltschritt pro Sekunde. In der Computertechnik ist ein Baud meist die Einheit Bit pro Sekunde.

Belichtung

Arbeitsvorgang, bei dem die eingegebenen Daten in der Belichtungsanlage auf Fotomaterial übertragen werden.

Belichtungseinheit

Systemteil für die Belichtung, gesteuert entweder onlide durch den Rechner oder offline durch Datenträger.

Betriebssystem

Steuerprogramm einer EDV-Anlage.

Bildschirm-Font

Speziell für Bildschirm-Darstellung entwickelter Zeichensatz.

Bildwiederholfrequenz

Auf Bildschirmen ist ein Bild nur Bruchteile von Sekunden sichtbar, weil die es erzeugenden Elektronenstrahlen oder Impule nur sehr kurzzeitig wirken. Aus diesem Grund wird es mit einer bestimmten Frequenz wiederholt. Geschieht dies mehr als 70mal in einer Sekunde, was einer Bildwiederholfrequenz von 70 Hertz entspricht, empfindet das menschliche Auge die Darstellung als flimmerfreies, stehendes Bild. Um diese Wiederholfrequenz realisieren zu können, enthält die Grafikkarte des Rechners einen entsprechenden Speicher, den man auch Videopuffer nennt.

BIOS

Basic Input Output System. Grundprogramm des Betriebssystems von PCs, das die Verbindung von Hard- und Software herstellt.

Binaercode

Code, der auf nur zwei Zuständen aufbaut (0 und 1).

Binaersystem

siehe Bit, siehe Byte.

Bit

Kleinste Informationseinheit fuer Binaerdaten, 0 oder 1.

8-Bit-Monitor

Bildschirm mit 256 darstellbaren Farben oder Graustufen.

24-Bit-Monitor

Bildschirm mit ueber 16 Millionen gleichzeitig darstellbaren Farben, Echtfarbendarstellung.

32-Bit-Farbsystem

Software für 24-Bit-Farbdarstellung mit Transparenzeffekt oder Masken.

Bitmap

Pixel. Bilder, die mit der Angabe der Bildpunkte gespeichert sind. Im einfachsten Fall sind sie als schwarze oder weisse Bildpunkte festgehalten, bei Graustufen erhält jeder Punkt einen Grauwert, bei Farbbildern einen Farbwert.

Bit-Tiefe

Mass für gleichzeitige Farbdarstellung eines Monitorsystems.

Blaupause

Masshaltige Kopie ab Durchsichtsvorlage (Film usw.) auf Basis der Heliografie.

Blindtext

Fiktiver Text, mit welchem der vorgesehene Raum des späteren Textes in der gewünschten Schrift und Grösse sowie dem Zeilenabstand dargestellt wird.

Blindzeile

Zeilenleertransport in der Grösse des eingestellten Zeilenabstandes.

Blitzer

Kleine weisse Stellen, die im Druck bei aneinandergrenzenden Farbflächen entstehen, wenn die Farben zu ungenau eingepasst sind. Zur Vermeidung von Blitzern arbeitet man mit Überfüllung.

Blur

Mit dieser Retuschefunktion werden zu scharf wirkende Kanten aufgelöst, so dass diese danach unscharf wirken (Freisteller).

Bogenmontage

Die Zusammenstellung der einzelnen Seitenfilme auf der Grundfläche eines Druckbogens in dem Format, das die eingesetzte Druckmaschine bedruckt. Die Bogenmontage erfolgt gemäss einer komplizierten Anordnung, die sich aus dem Falzschema ergibt, das vor dem Heften oder Binden verwendet wird.

bps

Bits pro Sekunde. Masseinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten und Nachrichten. Sie liegt in den normalen Postnetzen bei derzeit maximal 28 800 bps (Highspeed-Modem), während ein ISDN-Basisanschluss Geschwindigkeiten von 128 000 bps erreicht.

Bridge

Brücke. Ermöglicht die Übertragung von Daten zwischen zwei Netzen, die mit demselben Kommunikationsprotokoll arbeiten.

Bridge Discs

CDs, die sich sowohl auf normalen CD-ROM-Laufwerken lesen lassen, wie man sie im PC-Bereich findet, als auch auf den speziellen CD I-Laufwerken, die eher für die Unterhaltungselektronik entwickelt wurden.

Browser

Software, die es gestattet, im Internet von angeschlossenen Servern Informationen abzurufen und auf dem Monitor darzustellen.

Browsing

Englisch für schmökern, blättern. Grobrecherche. Das Durchsuchen grösserer Datenmengen, z. B. in einer Datenbank, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

Bullet

Ein fetter Punkt in beliebiger Grösse, der z. B zur Auszeichnung verwendet wird.

Bus

Sammelleitung für Datenübertragung.

Byte

Folge von 8 Bits, logische Speichereinheit im Computer.

Cache-Speicher

Schneller Zwischenspeicher eines Computers, Belichters oder Laserdruckers, in dem häufig wiederkehrende Programmroutinen gespeichert werden. Bei Belichtern oder Laserdruckern können hier gerasterte Schriften gespeichert werden.

CAD

Computer Aided Design. Software, die es ermöglicht, Konstruktionszeichnungen zu erstellen.

Cartridge

Auswechselbarer Datenträger, der die Kapazität einer Festplatte mit der Flexibilität einer Diskette vereint.

CCD

Charge Coupled Device. Ladungsgekoppelter Speicher. Die als schmale Zeile nebeneinander angeordneten optoelektronischen Sensoren tasten eine Vorlage Zeile für Zeile fotografisch ab und zerlegen das Bild in Tausende von winzigen Bildpunkten.

CD-DA

Compact Disc Digital Audio. Compact Disc für Audiodaten. Sie verfügt über eine Speicherkapazität von 74 Minuten mal 60 Sekunden mal 75 Sektoren ˆ 2353 Bytes bzw. über knapp 750 Megabyte.

CD-E

CD-Erasable. Eine beliebig oft wiederbeschreibbare CD auf Basis der Phase-change-Technik (Phasenwechsel-Technik). Sie eignet sich als Archivierungs- und Backup-Medium.

CD-R

CD-Recordable. Eine wiederbeschreibbare CD, die mit normalen CD-Laufwerken gelesen und von speziellen Laufwerken beschrieben () werden kann. Beim Brennen einer CD-R verändert ein Schreiblaser eine auf einer goldenen Reflexionsschicht liegende hauchdünne Schicht aus organischer Farbe (Cyanin, Pthalo-Cyanin) so, dass Zonen entstehen, die den lesenden Laser vollständig oder diffus reflektieren. Dadurch lässt sich eine CD-R wie eine normale CD-ROM lesen.

CD-ROM Mode 1

Das gebräuchlichste CD-ROM-Format mit Fehlerkorrektur gemä§ Mode 1, das die Basis für den ISO 9660-Standard bildet. Die Nutzdaten eines Mode-1-Sektors betragen 2048 Bytes, die gesamte Speicherkapazit liegt bei gut 650 Megabyte.

CD-ROM XA

XA steht für Extended Architecture. Die 1991 festgelegte Norm gilt als eigentlicher Multimedia-Standard, der es erlaubt, Bild, Text, Ton und Programmcode quasi gleichzeitig zu nutzen.

CD-I

Compact Disc-Interactive. Ein spezielles Speicherformat für Compact Discs, die der Benutzer am Computer einsetzt. Auch Bezeichnung für diesem Format entsprechende Compact Discs.

Centronics

Genormte Schnittstelle, über die man einen Drucker per Kabel am Computer anschliesst. Die Datenübertragung erfolgt auf acht Leitungen gleichzeitig.

CGM

Computer Graphics Metafile. Grafik-Speicherformat für Datenaustausch zwischen CAD-Systemen.

CIELAB

Ein 1976 defnierter Farbraum zur Darstellung von Farbe in einer dreidimensionalen Matrix, ähnlich CIELUV. Er ereicht durch Verwendung einer Adams-Nickerson-Kubikwurzel-Formel eine empfindungsmässig gleichgestufte Farbwiedergabe und eignet sich vor allem für die Messung kleiner Farbabstände. L steht für Helligkeit, A für den Rot-Grün-Wert, B für den Gelb-Blau-Wert.

CISC Architektur

Complex Instruction Set Computer Prozessoren, die sich mit einer Vielzahl von komplexen Befehlen steuern lassen.

Client-Server

Netzwerk, bei dem die Daten, mit denen alle angeschlossenen Rechner arbeiten, auf einem zentralen Rechner lagern und nur bei Bedarf an die Arbeitsplatzrechner gegeben werden.

Clip-art

Grafiken und Illustrationen, die in digitaler Form vorliegen und meist innerhalb umfangreicher Clip-art-Sammlungen auf Diskette oder CD-ROM erhältlich sind.

CMYK

Die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Aus den ersten drei Grundfarben lassen sich alle gewünschten Farben im subtraktiven Farbsystem erstellen. Aufgrund von Verunreinigungen innerhalb der Farben entsteht aus dem Übereinanderdruck von Cyan, Magenta und Gelb jedoch ein braun- oder graustichiges, aber kein reines Schwarz. Bildelemente, die schwarz erscheinen sollen, bedruckt man deshalb zusätzlich mit der vierten Druckfarbe.

Color-Management-System (CMS)

Software, die entweder auf Betriebssystemebene oder im Rahmen von Anwendungsprogrammen dafür sorgt, dass die Ausgabe in möglichst hohem Mass der Bildschirmdarstellung und der gescannten Vorlage entspricht. Ein CMS korrigiert die Farbverfälschungen, in dem es die Daten in einen geräteunabhängigen Farbraum definiert und sie dann in den gerätespezifischen umrechnet. Durch Profile kalibriert ein CMS beliebige Publishingsysteme, das heiss, es stimmt Eingabe- und Ausgabeeinheiten aufeinander ab.

Code

Befehl in sprachspezifischem Klartext bzw. in der maschinenmä§igen Übersetzung. Auch verschlüsselte Information.

Codierung

Umsetzen von Datenstrukturen in die Programmiersprache.

ColorArt

Farbprüfverfahren von Fuji.

ColorLUTs

Color Look-Up Table. Farbindexierungstabelle. Farbtabellen, die der Computer zur Berechnung von Bildern einsetzt. Bildbearbeitungsprogramme nutzen sie zur Umrechnung von Bilddaten innerhalb verschiedener Farbsysteme.

COM

Communication Port. Serielle Schnittstelle an PCs.

Composing

Eine Collage aus verschiedenen Bildern mit Hilfe der EBV. Programme, die auf solche Composings spezialisiert sind, können Bilder mathematisch miteinander kombinieren, sie also transparent übereinanderlegen oder die Pixelwerte voneinander subtrahieren, sie multiplizieren, nur ihre Hell- oder Dunkelwerte für die Berechnung einsetzen und andere Effekte erzeugen.

Composite

Probezusammenstellung, welche in Form einer automatischen Graustufen-Simulation Farbwerte/Farbauszüge darstellt.

Condensen

Neuhochdeutsch, eine Schrift elektronisch verschmälern (horizontale Verzerrung).

Conversion

Umcodierung, Umrechnung, Übersetzung.

Copy

Abzug, Satzfahne, Abdruck.

CPU

Central Processing Unit. Zentrale Recheneinheit, Hauptprozessor und damit Herz eines Personal-Computers.

Cyberspace

Virtuelle, vom Computer simulierte Wirklichkeit.

Datei

Sammlung systematisch zusammengestellter Daten.

Daten

Informationen, die von einem Rechner verarbeitet werden. Daten bilden die Grundlage der Datenverarbeitung. Sie können analog und digital dargestellt werden.

Datenbank

Elektronisch gespeichertes Archiv von Daten, häufig im direkten Compterzugriff.

Datenerfassung

Dateneingabe für die Verarbeitung.

Datenformatierung

Umformung von Daten gemäss vorgegebenen Strukturen.

Datenkompression

Die Reduktion des Datenumfangs mit Hilfe spezieller mathematischer Verfahren, die es ermöglichen, die Information so zu reduzieren, dass bei wesentlich geringerem Speicherbedarf immer noch alle Daten vorliegen. Um die ursprüngliche Form wiederherzustellen, müssen sie wieder dekomprimiert werden.

Datenträger

Hardware-Einheit, auf welcher Daten festgehalten werden.

DCI

Display Control Interface. Schnittstelle, die für die schnellere Übertragung von Daten zwischen Grafik- und Videokarte sorgt.

DCS-Format

Desktop Color Separation. Vorseparierte Halbtonbilder zur Plazierung in Layoutprogrammen. Das Format besteht aus fünf Dateien, je einer pro Grundfarbe plus einen Preview-File.

Dekomprimierung

Wiederherstellung von einer Datei auf ihre volle Dateigrösse.

Densitometer

Gerät zum Messen der Schwärzungen fotografischer Schichten bei der Qualitätskontrolle und Belichterkalibrierung sowie zum Erfassen des Dichteumfangs fotografischer Vorlagen.

Desktop Publishing

siehe DTP.

Desktop Reproduction

siehe DTR.

DFÜ

Datenfernübertragung zwischen Sender und Empfänger.

Dichte

Messbegriff zur Bestimmung des Schwärzungsgrades bei belichteten Fotomaterialien.

Dichtewert

Logarithmischer Schwärzungsgrad auf belichtetem fotografischem Material.

Dickte

Masseinheit für die Breite einer Drucktype. Proportionale Schriften besitzen für jede Type unterschiedliche Dickten. Sie wird in Einheiten festgelegt und kann im Satz durch Verringern oder Vergrössern der Einheitenzahl verändert werden.

Dicktenwert

Zahl der Einheiten für die Dickte einzelner Zeichen. Der Dicktenwert kann verändert werden, um Zeilen zu sparen oder zu unterschneiden.

Digital

Bestimmte Art der Darstellung von Informationen. Digital = ziffernmä§ig. Zum Beispiel Abbildung von Schriftzeichen in codierter Form als Folge unterschiedlicher Bits, die sich als binäre Zahl darstellen lassen.

Digitalausgabe

Laserdrucker/Laserbelichter, der für die Aufzeichnung ein RIP benötigt. Erlaubt die Ausgabe der Files in Originaldarstellung auf Normalpapier im Format A4 und A3 (Laserprints) oder auf Film.

Digitalisieren

Umwandeln von Bild, Text, Grafiken oder Ton in speicherbare, digitale und verarbeitbare Daten.

Digitalproof

Der Proof ist eine Art Andruck, der mit gängigen PC-Farbdruckern (Thermotransfer; Thermosublimations- oder Tintenstrahldrucker) ein Vorprodukt erzeugt, das dem späteren Druckergebnis möglichst nahekommt. Es entsteht direkt auf Grundlage der Daten, ohne vorherige Belichtung von Filmen. Im Gegensatz dazu benötigen klassische Andrucke auf Druckmaschinen weiterhin Filme.

Direktrasterung

Reproduktionstechnik zur Tonwertzerlegung von Halbtönen in druckbare Elemente. Die Rasterung erfolgt rein elektronisch.

Distributed Networks

Verteilte Netzwerke, die über eine Vielzahl von geographisch voneinander getrennten Rechnern und über verschiedene Gateways und Datenkommunikationswege wie ein grosses Netzwerk funktionieren.

Dithering

Umsetzung von Graustufenwerten in unregelmässige Punktraster. Dieses Verfahren erlaubt Graustufendarstellungen in niedrigauflösenden Druckverfahren und an Schwarzweiss-Bildschirmen.

Divis

Teilungsstrich. Fachsprachliche Bezeichnung für den zu den Interpunktionen gehörenden Bindestrich.

Dmax

Höchste oder maximale Dichte eines Films.

Domain-Name-Server

Rechner, die innerhalb bestimmter Zonen des Internets Adressen und Namen der Teilnehmer verwalten.

DOS

Disk Operating System. Computer-Betriebssystem-Standard (vor allem für IBM und kompatible Personalcomputer).

dpi

Dots per Inch, Punkte pro Zoll. Masseinheit für die Auflösung eines Druckers oder Monitors. Monitore arbeiten häufig mit 72 dpi, Laserdrucker in der Regel mit 300 oder 600 dpi, und die Belichter für die Erstellung von Offsetfilmen erreichen 2400 dpi beziehungsweise höhere Werte.

Druckempfindliches Grafiktablett

Eingabegerät eines Computers. Auf diesem Tablett kann der Anwender mit Hilfe eines Stifts wie auf einem Blatt Papier zeichnen.

Drucker

Ausgabegerät mit mechanischer Bearbeitung des Papiers (Kettendrucker). Neueste Drucker arbeiten auf thermo- oder fotochemischer Basis oder mit Lasertechnologie.

Drucker-Font

Zeichensatz für PostScript-Ausgabegeräte.

Druckform

Zusammenstellung der vormontierten Einzelseiten zur standgerechten Druckform.

Druckschriften-Klassifikation

1964 geschaffene Konvention und Terminologie DIN 16518, international gültiges und einheitliches Ordnungssystem für Druckschriften.

Druckvorstufe

Sammelbegriff aller Arbeitsschritte vom Manuskript bis zum druckbereiten Film.

DSP Chip

Digital Signal Processor. Spezieller, mit eigenem Arbeitsspeicher ausgestatteter Computerchip zum Digitalisieren von Audiosignalen (Ton, Sprache und Musik).

DTP

Desktop Publishing. Text-, Bild- und Grafikbearbeitung mit Hilfe verschiedener Computerprogramme. Die Elemente werden in einem Layoutprogramm integriert, und die komplett gestaltete Seite kann über Laserdrucker oder Laserbelichter farbsepariert ausgegeben werden.

DTR

Desktop Reproduktion. Bildreproduktion im Midrange-Bereich.

Duktus

Strichführung eines Schriftzeichens. Der Duktus charakterisiert neben anderen Merkmalen die Schriftart und die Anmutung.

Duplex

Lithografieverfahren mit zwei Farben, wird meist zur des Sujets eingesetzt (grösserer Tonwertumfang und spezielle Effekterzielung).

Durchschuss

Zusätzlicher Abstand zwischen zwei Schriftzeilen. Der Zeilenabstand wird durch die Distanz von Schriftlinie zu Schriftlinie bestimmt.

Durchsichtsvorlage

Mehr oder weniger transparente Vorlage; vor allem Diapositive.

DXF

Im CAD gebräuchliches Datenformat für den Austausch von Polygonflächen- und liniendaten (zwei und dreidimensional).

EAN-Code

Europäische Artikel-Numerierung. Strichcodeverfahren, das aus einer Reihe paralleler Balken unterschiedlicher Dicke besteht. Das Symbol, auf Verpackungen aufgedruckt, enthält verschlüsselte Informationen über ein Produkt.

EBV

Elektronische Bildverarbeitung. Kurzwort, das für die EDV-gestützte, qualitativ hochwertige Erzeugung von Druckvorlagen steht. EBV-Arbeiten umfassen Bildverarbeitung, Bildcomposing, Retusche und Seitenlayout.

Editieren

Dateiaufbereitung. Der Dateiinhalt wird am Bildschirm sichtbar gemacht und im Dialogbetrieb bearbeitet.

Edutainment

Begriff aus der Multimedia-Welt. Mischung Education und Entertainment. Bezeichnet ein Konzept der Bildung als Unterhaltung im Sinne von spielerischem Lernen mit interaktiven Lernprogrammen.

Einbringen

Verringern des Satzumfangs durch nachträgliche Textkürzungen oder durch Verringern der Wortabstände innerhalb gesetzter Schriftzeilen. Gegenteil Austreiben.

Einfügen

Aufnahme von Schriftzeichen oder Wörtern in einen Text oder eine Datei.

Einheit

Masseinheit zur Zählung der Dickten einzelner Buchstaben. Sie ist eine variable Grösse.

Einzug

Festgelegter Wert, der z. B. die erste Zeile eines Absatzes nach rechts versetzt beginnen lässt.

Elliptischer Punkt

Ellipsenförmiger Rasterpunkt.

E-Mail

Elektronische Post. Versand von digitalen Daten auf elektronischem Weg zu einem anderen Computer.

Emulation

Dieses Verfahren ermöglicht, mit Hilfe von zwischengeschalteten Progemmen auf einem Rechner ein anderes als das für ihn konzipierte Betriebssystem zu nutzen. Eine Emulation ist zum Beispiel Soft-Windows, die es erlaubt, DOS-Programme auf einem Macintosh zu verwenden.

Emulsion

Lichtempfindliche Schicht des Fotomaterials.

Entwurf

Ergebnis einer gestalterischen Arbeit, die über eine Ideenskizze zum Layout führt.

EPS

Encapsulated PostScript, was soviel wie eingeklammertes PostScript bedeutet und Dateien bezeichnet. Bei EPS-Files wird der PostScript-Datenbestand nach einem festgelegten Schema durch übergreifende Dateiinformation im (Header) ergänzt.

EPS-Files

PostScript-Beschreibungen einer einzelnen Seite, die den Document Structuring Conventions (SC) von Adobe entsprechen. Diese DSC legen eine Geräte- und seitenunabhängige Struktur für ein PostScript-Programm fest. Im allgemeinen lassen sich EPS-Files nicht direkt ausgeben, sondern sind für die Plazierung in einem anderen Dokument vorgesehen. Die meisten Grafik- und Layoutprogramme – zum Teil auch Textverarbeitungen – können sie importieren, meist sind aber die einzelnen Elemente nicht mehr editierbar.

Ethernet

Ein schnelles Netzwerk, das den Datenaustausch zwischen den Rechnerstationen erlaubt.

Europaskala

Im Vierfarbendruck heute die meistverwendete Farbskala mit normierten Druckfarben nach DIN-Norm.

Extensen

Eine Schrift elektronisch in die Breite ziehen (horizontale Verzerrung).

Fadenzähler

Spezielle Lupe mit 4- bis 10facher Vergrösserung, mit deren Hilfe Details auf Filmen und Druckbogen besser beurteilt werden können.

Faksimile

Originalgetreue Wiederabe einer Vorlage, z. B. eines Gemäldes.

Farbannahme

Die relative Menge Druckfarbe, die während des Drucks vom Papier aufgesaugt wird. Kann sich auf Druckqualität auswirken und muss in der Druckvorbereitung kompensiert werden.

Farbkalibrierung

Zur korrekten Reproduktion von Bildern im Druck sollten sämtliche verwendeten Geräte wie Farbbildschirm und Grafikkarte, Farbdrucker und Belichter aufeinander abgestimmt sein, so dass diese numerisch festgelegten Werte für Cyan, Magenta, Gelb und den Schwarzanteil übereinstimmend darstellen. Diese komplizierte Abstimmung bezeichnet man als Kalibrierung.

Farbkorrektur

Elektronisches Aussteuern des einzelnen Grundfarbenanteils eines Bildes zur Korrektur von Vorlagen- oder Scanner-Fehlern.

Farbprofil

Alle Geräte, die Farbe verarbeiten, verfälschen diese auch in gewissem Mass. Jeder Scanner, Monitor oder Drucker hat seine eigene Farbcharakteristik, denn die verschiedenen Gerätetypen und Baureihen unterscheiden sich. Ausserdem kommen individuelle Abweichungen von Gerät zu Gerät hinzu, die sich im Lauf der Zeit weiter ändern. Farbprofile dienen dazu, die Farbeigenschaften eines Gerätes zu beschreiben. Entweder liefert der Hersteller ein solches Profil, oder der Anwender generiert mit Hilfe entsprechender Charts individuelle Profile für seine Geräte. Aufgrund dieser Farbprofile kann das Color-Management-System die einzelnen Komponenten aufeinander abstimmen.

Farbproof

Visualisierung einer Druckvorlage zur Begutachtung von Bild, Layout und Text sowie der Farben im Mehrfarbendruck.

Farbseparation

Zerlegung der Farbinformation einer Vorlage in je einen Druckfilm pro verwendeter Farbe.

Farbtiefe

Anzahl der Speicherbits, die pro Bildpunkt einer Farbe für die Klassifizierung des Farbwerts in jeweils Rot, Grün und Blau zur Verfügung stehen. Mit 8 Bit kann man beispielsweise 256 Farbnuancen für jede der drei Grundfarben unterscheiden und damit Millionen von Farbtönen spezifizieren.

Farbton

Wellenlänge des Lichts einer Farbe.

Farbumfang

Palette der in einem Farbsystem vorhandenen Farben.

FDDI

Fibre Data Distribution Interface. Ein schnelles Glasfaser-Datennetz mit einer Übertragung von 100 Mbits/sec.

Festplatte

Magnetplatte in Computeranlagen, auf der die Daten abgespeichert werden.

Fett

Schriftschnitt mit kräftiger Strichführung.

Fiberglaskabel

Einrichtung zur Weiterleitung digitaler Signale als Lichtimpulse in dünnen Glasfasern.

File

In sich geschlossene Bild-, Text-, Toninformation.

Filemanagement

Speicher-, Datei- bzw. Textverwaltung.

Film

Fotografisches Material, bestehend aus lichtempfindlicher Schicht und Schichtträger.

Filmmontage

siehe Montage.

Filter

Bildverarbeitungsprogramme nutzen Filter für die unterschiedlichsten Funktionen. Den Begriff Filter übernahmen die Hersteller von analogen Systemen wie normalen Kameras, da auch die Bildverarbeitungssoftwares Weichzeichner oder andere Effektfilter einsetzen können. Viele Filter dienen der Optimierung des Scans für die anschliessende Belichtung.

FITS

Functional Interpolating Tansformation System. Verfahren, um von einem hochaufgelösten Bild ein mathematisches Abbild zu errechnen. Diese Abbilder beanspruchen erheblich weniger Arbeitsspeicher und sind daher leichter auf PCs zu bearbeiten. Dann werden die als Befehle gespeicherten Modifikationen auf den Feindatenbestand der Bilder automatisch umgerechnet. Die erste Software, die diese Technik einsetzt, ist die Bildbearbeitung Live Picture. Neuerdings hat Kodak diese Technik für die Photo-CD lizenziert.

Flachbettscanner

Gerät zur Digitalisierung einer Vorlage und zur Übernahme ins System. Die Abtastung erfolgt zeilenweise.

Flatterbereich.

Festgelegter Wert für die Differenz zwischen der kürzesten und längsten Zeile beim Flattersatz.

Flattersatz

Satzanordnung mit gleichen Wortabständen innerhalb einer Zeile. Die Zeilen sind unterschiedlich lang, man achtet auf einen rhythmischen, guten Zeilenfall.

Fleisch

Nichtdruckende Fläche, welche das Buchstabenfeld umgibt. Buchstaben mit viel Fleisch sind z.B. W, A, Y, V, T; mit wenig I, H, N, usw. Im anspruchsvollen Satz wird dies optisch ausgeglichen.

Fliegende Akzente

Akzente, die sich oberhalb oder unterhalb von Buchstaben befinden und sich unabhängig von ihnen verwenden lassen, im Gegensatz zu den Akzenten, die fest mit ihnen verbunden sind.

Flip-Frames

Klarsicht-Zeigetaschen. Sie schützen Hellraumfolien vor Beschädigung und Verunreinigung.

Font

Auch Zeichensatz. Summe aller zu einem Zeichensatz gehörenden Schrift- und Sonderzeichen.

Format

Art der Abspeicherung von Daten in Dateien. Das Format bestimmt über Datenkompatibilität.

Formatieren

Vorbereiten des Datenträgers für die Aufnahme von Daten. Das Speichermedium wird individuell auf den Rechner und die Schreib-/Leseeinheit abgestimmt.

Fortdruckmaschine

Druckmaschine, die im Gegensatz zur Andruckmaschine den eigentlichen Druck einer Auflage übernimmt.

Fotolitho

Aufgerasterts Halbtonbild auf Film.

FPU

Loating Point Unit. Zusatzprozessor oder Teil der CPU (Central Processing Unit, Hauptprozessor), der für die Berechnung von Fliesskomma-Operationen zuständig ist. Dient der Entlastung des Hauptprozessors.

Freistellen

Reproduktion, bei der ein abgebildeter Gegenstand ohne Hinter- und/oder Vordergrund dargestellt wird.

Fremddaten

Alle Daten, die aus der Sicht der Endverarbeitung nicht im eigenen System erfasst wurden.

Fremddatenverarbeitung

Übernahme und Umwandlung von Daten aus PCs, Textverarbeitungssystemen oder EDV-Anlagen, um sie in anderen Systemen weiterzuverarbeiten und zu veredeln.

Frequenzmodulierte Raster

Rasterverfahren für den Vierfarbendruck und den Schwarzweissdruck, das nicht mit Punktgrössen und mit Rasterwinkeln arbeitet, sondern mit der Streuung und Dichte von Rasterpunkten. Dadurch erreicht dieses Verfahren eine wesentlich feinere Halbtonwiedergabe.

FTP

File Transfer Protocol. Das Internet-Standardprotokoll für das Transferieren von Datenfiles von einem Computer zum anderen.

Fusszeile

Letzte Zeile einer Seite.

Gamma

Tangenswert/Mass für das Verdichten oder Ausdehnen gewisser Farbtöne eines Bildes, die Folge ist die Veränderung der Gradationskurve.

Gammakorrektur

Vergrössern oder Reduzieren des Gammawertes.

Gateway

Übergang von einem digitalen Netzwerk zu einem anderen. Am Gateway werden die Nachrichten und Daten so umcodiert, dass sie auch in einem anderen Netz korrekt an ihr angegebenes Ziel gelangen.

GCR

Grey Component Replacement. Unbunter Farbaufbau im Litho für den Druck.

Gemeine

Fachausdruck für Kleinbuchstaben.

Gesperrter Satz

Schriftzeilen, deren Buchstaben durch grösseren Abstand voneinander getrennt sind (auch Spationieren genannt).

Gestrichenes Papier

Mit Streichfarbe veredeltes Rohpapier, gewährleistet höhere Druckqualität.

Geviert

Früher Kegelhöhe, heute: der normale (undurchschossene) Zeilenabstand im Quadrat. Z. B. Univers 8 Punkt, Zeilenabstand 3 mm, Geviert 3 × 3 mm.

GIF

Bilddatenformat für die Darstellung der Bilder im Internet.

Gigabyte

Masseinheit für die Kapazität grosser Datenspeicher. 1 Gigabyte = 1024 Megabyte.

Gigantografie

Verfahren zur Vergrösserung von gerasterten Vorlagen, vor allem im Plakatbereich, wobei ungewöhnlich grosse Rasterweiten entstehen.

Glyph

Einzelne Buchstaben, Ziffern, Interpunktionen usw. auch genannt. Akzentbuchstaben (‡, ——) bestehen aus einem oder mehreren Glyphen.

Grabben

Das Auswählen und digitale Speichern eines Einzelbilds aus einer analogen Videoaufzeichnung. Die Peripheriegeräte, mit denen man grabbt, sind sogenannte Framegrabber oder auch Videodigitalisierer.

Gradation

Die Umsetzung von Licht (Intensität mal Zeit) in Schwärzungen bei der Belichtung von Fotomaterialien. Das Verhältnis zwischen dem einwirkenden Licht und der damit erzielten Schwärzung wird in einer Gradations- oder Schwärzungskurve dargestellt. Jedes Fotomaterial generiert auf der Basis seiner spezifischen Eigenschaften eine bestimmte Kurve. Je steiler diese ausfällt, um so kontrastreicher arbeitet das Material.

Grafikprogramm

Programm, welches erlaubt, Geschäftsgrafiken oder Freihandzeichungen am Bildschirm herzustellen.

Grafikprozessor

Hochleistungsfähiger Mikroprozessor, der die grossen Datenmenge, die durch eine hohe Auflösung und hohe Bildwiederholfrequenz erforderlich sind, schnell verarbeiten kann.

Grauskala

Skala mit gleichmässig abgestufen Grautönen von Schwarz bis Weiss. Mit Hilfe der Grauskala wird die Gradation der Fotomaterialien beurteilt und gemessen.

Graustufenbilder

Digitale Bilddateien, bei denen für jeden Bildpunkt ein Grauwert spezifiert ist. Meist handelt es sich dabei um 256 Tonstufen.

Grossrechner

Zentraleinheit einer Rechnerklasse, kann Millionen von Befehlen pro Sekunde ausführen.

Grundschrift

Schrift, in welcher der überwiegende Teil eines Satzproduktes gesetzt wird. Meistverwendete Schriftgrö§en hierzu 8, 9 oder 10 Punkt.

GUI

Graphical User Interface. Grafische Benutzeroberfläche. Die mit grafischen Elementen wie Piktogrammen arbeitenden Oberflächen von Betriebssystemen (Apple Macintosh/Microsoft Windows).

Gutenberg

Johannes Gensfleisch zum Gutenberg, um 1440 Erfinder von beweglichen Buchstaben.

Gut zum Druck

Korrekturabzug eines Satz-/Druckprodukts, der dem Kunden vor dem endgültigen Druck zur Genehmigung vorgelegt und, mit Unterschrift versehen, retourniert werden muss.

Halbton

Kontinuierlich zwischen Schwarz und Weiss verlaufender Grauwert. Um einen Halbton drucktechnisch umzusetzen, muss er in der Regel gerastert werden. Dabei werden die Halbtöne in vollgeschwärzte Druckpunkte verschiedener Grösse umgesetzt.

Halbtonbildvorlagen

Bilder, bei denen zwischen Papierweiss und tiefem Schwarz alle denkbaren Zwischentöne und Farbnuancen auftreten. Beispiel: Schwarzweiss- und Farbfotos, Farbdiapositive, Auaqarelle, Bleistiftzeichnungen, …lgemälde.

Hardcopy

Ausgabe gespeicherter Daten mit Hilfe von Belichtern oder Druckern, auch Bildschirmausdruck.

Harter Punkt

Rasterpunkt mit glatten, scharfen Kanten.

Hauskorrektur

Kurzform: HK. Erster Vergleich gesetzter Texte mit Manuskript. Korrektor zeichnet Setzfehler an.

Header

Vorspann einer Datei. Im Header stehen Informationen wie Anfang und Ende, Erstellungsdatum oder Länge der Datei. Der Header ist für den Prozessor besonders bei Programmen wichtig, da er die Informationen enthält, die sie im Arbeitsspeicher klar spezifizieren.

Headline

Schlagzeile oder Überschriftenzeile. Auszeichnung meist durch grossen Schriftgrad.

Heigt

Schrifthöhe.

HFS

Hierarchical File System. Das von Macintosh genutzte hierarchische Dateisystem, mit dem sich das Verzeichnis in Ordner und Unterordner systematisieren lässt. Die Struktur entspricht dem Verzeichnisbaum, den auch DOS-Anwender kennen.

High End

In der Leistung und der Ausführung in bezug auf Qualität im obersten Bereich angesiedelt.

High Res

High Resolution. Hohe Auflösung einlesbarer oder darstellbarer Bildpunkte.

Hot Line

Telefonischer Beratungsdienst bei Hard- und Softwareproblemen.

HPGL-Format

Steuersprache für die Grafikausgabe. Quasi-Standard für Plotter.

HSB/HSL-Farbmodell

Modell, beruhend auf Farbton (Hue), Sättigung (Saturation) und Helligkeit/Leuchtkraft (Brightness/Lumination) einer Farbe.

HTML

Hypertext Markup Language. SGML-Erweiterung bezüglich der Einbindung von Bildern und Verbindungen zu anderen HTML-Seiten. Wichtiges Datenformat im World Wide Web (WWW) des Internet.

HTTP

Hypertext Transfer Protocol. Protokoll zum Austausch von HTML-Seiten über ein Netzwerk.

HTTPD

Hypertext Transfer Protocol Demon. Serverprogramm zur Bereitstellung von HTTP-Diensten.

Hurenkind

Oben an einer Seite stehende Ausgangszeile. Grobe Missachtung typografischer Grundregeln.

Hybrid-CD

CD-ROMs für Windows und Macintosh, auf denen sich sowohl ein ISO-9660-Dateisystem befindet, das den Konventionen von MS-DOS entspricht, als auch ein Apple-Dateisystem gemäss den Apple-HFS-Richtlinien.

Hyperlinks

Besonders hervorgehobene Elemente in einem Hypertext-Dokument, die mit anderen Textstellen verknüpft sind.

Hypertext

Begriff für Text, der dreidimensional gegliedert ist und von einer Textstelle auf beliebig viele andere verweist. Das erlaubt es, Texte nicht nur linear, sondern auch in einer Art räumlicher Struktur zu lesen. Auf diesem Konzept basiert heute zum Beispiel HyperCard, aber auch interaktive Multimedia-Anwendungen.

Hypertext-Dokumente

Texte, in denen bestimmte Stichworte zu anderen Textstellen Querverweise bilden. Auf Knopfdruck lassen sich diese Absätze aufrufen.

ICC

International Color Committee. Wichtige Hersteller von Prepress-Produkten arbeiten in diesem Komitee unter der Federführung der Fogra (Forschungsgemeinschaft für grafische Technik) zusammen, um die Handhabung von Farbbildern und Farbprofilen so zu standardisieren, dass sich Color-Manangement in Zukunft unabhängig von Plattformen und Applikationen realisieren lässt.

IMA-Formate

Imaging Model. Verfahren, um Daten am Bildschirm oder anderen Ausgabegeräten abzubilden, z. B. PostScript oder QuickDraw.

Image Pac

Bezeichnet die Hierarchie der Dateikomponenten, die ein einzelnes auf einer Photo-CD gespeichertes Bild umfassen. Zum Beispiel enthält das Image Pac der normalen Photo-CD fünf Bilddateien mit unterschiedlicher Auflösung.

Impressum

Vermerk in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Broschüren. Gibt Auskunft über Herausgeber, Verlag, Setzerei und Druck.

Inch = Zoll

(amerikanischer) Masseinheit. 1 Zoll = 2,54 cm.

Indexfarbe

Nicht direkt angesprochene Farbe mit Daten als Verweis auf eine Farbtabelle.

Infotainment

Wortneuschöpfung aus Information und Entertainment (Unterhaltung). Begriff aus der Medienbranche, der die Mischung von Information und Unterhaltung bezeichnet.

Initial

Hervorgehobener Anfangsbuchstabe einer Textgruppe.

Initialisierung

Vorbereitung von Speichern vor Aufnahme von Daten, z. B. Löschen von Registern in internen Speichern.

Inkjet-Drucker

Digital gespeicherte Bild- und Textelemente werden mittels Farbtröpfchen unter elektrostatischem Einfluss aufs Papier gebracht (Inkjetproof).

Inkompatibilität

Unverträglichkeit unterschiedlicher Hardware oder Software. Die Anpassung kann durch spezielle Programme erfolgen.

Input

Eingabe, Übertragung der Daten von peripheren Geräten in den Arbeitsspeicher.

Insert

Einfügen von Zeichen, Wörtern und Satzteilen. Integration Zusammenlegen, z. B. von Text und Bild.

Interaktiv

Der mögliche, in seinem Ablauf aber nicht festgelegte Eingriff des Benutzers in ein Computerprogramm, zumeist eine multimediale Präsentation.

Interface

Schnittstelle. Verbindung verschiedener Bauteile einer Computeranlage.

Internationaler Tangentenwinkel

Traditioneller Rasterwinkel von 15¡ und 75¡.

Internet

International Network. Dieses globale digitale Netz verknüpft primär Rechner in Forschungszentren, aber auch immer mehr von Firmen und Privatpersonen. Die Teilnehmer versenden ihre elektronische Post (E-Mail) nach einem bestimmten Protokoll und erhalten Zugang zu digitalen Archiven und Diskussionsforen.

Interpolieren

Näherungsweise Bestimmung von Werten zwischen zwei bekannten Werten, z. B. Zuweisung einer Zwischenfarbe zu einem Pixel auf Grundlage der Farben der umgebenden Pixel.

Invers

Liniensorte, bei der sich die gewünschte Linienbreite – ausgehend von der Bezugsbasis – bei senkrechten Linien nach links, bei waagrechten nach unten ausdehnt.

I/O

Input/Output, die digitalen seriellen oder parallen Eingänge für Daten in den Rechner.

Irrationale Rasterung

Verfahren zur Erzeugung optimaler Winkelungen der Raster für den Vierfarbendruck.

ISDN

Integrated Service Digital Network. Das Netzwerk bietet ein System zur digitalen Informationsübermittlung; nicht zu verwechseln mit Breitband-ISDN, das eine höhere Geschwindigkeit des Datentransfers ermöglicht.

ISO

International Standards Organisation. Diese internationale Organisation spezifizert Standards, z. B. für Netzwerkprotokolle, Komprimierungen und CD-Formate.

IT-S

Testvorlage, mit deren Hilfe viele Hersteller CMS-Scannerprofile erzeugen. Das Profil entsteht, indem der Anwender diese Vorlage einliest und das Bild durch das CMS mit den digital gespeicherten Originaltdaten vergleichen lässt. Das Farbmanagement errechnet daraus Korrekturwerte, um bei den folgenden Scans die Fehler des Eingabegerätes auszugleichen.

Job

Bestimmter, in sich geschlossener Auftrag für den Computer.

JPEG

Joint Pictures Expert Group. Zusammenschluss von Ingenieuren, Programmierern und Branchenvertretern, der einen Standard für die Komprimierung von digitalen Bilddaten entwickelte. Der JPEG-Standard ist mittlerweile über alle Rechnerplattformen und Systemwelten verbreitet.

Kalibrierung

Eichen/Einstellen von Geräten auf einen Standardwert.

Kapitälchen

Buchstaben in Form von Grossbuchstaben (Versalien), die jedoch nur die Höhe der Mittellänge von Kleinbuchstaben (Gemeine) besitzen.

Kelvin

Temperaturskala für Wellenlängen oder Farben von Licht. 0¡K = 273¡C.

Kerning

Unterschneidung. Unter Kerning versteht man das Zusammen- oder Auseinanderdrücken von Buchstabenpaaren. Dies geschieht beispielsweise beim grossen T und dem kleinen e, damit diese nicht durch unpassende Abstände die €sthetik des jeweiligen Schriftbilds stören. Erfolgt eine solche Korrektur automatisch, spricht man von der sogenannten €sthetikfunktion oder einem €sthetikprogramm.

Kilobyte

Masseinheit, besteht aus 1024 Bytes. Abkürzung: K oder KB.

Kompatibel

Eigenschaft von Computern, Datenträgern, Programmen usw., ohne besondere Anpassungmassnahmen miteinander arbeiten, aber auch untereinander ausgetauscht werden zu können.

Komprimieren

Verdichten von Daten und Dateien; Verringern der normalen Laufweite der Schrift; Modifikation von Zeichen durch Reduzierung der Dickten.

Konfiguration

Alle zur Computeranlage gehörende Hardware und die entsprechenden Einstellungen.

Kontaktkopie

Verfahren zur Informationsübertragung im Masstab 1:1. Dient vor allem zur Herstellung von Nutzenfilmen.

Kontrast

Verhältnis zwischen hellsten und dunkelsten Anteilen eines Bildes.

Kontur

Modifikation, z. B. bei einer Schrift, bei der nur die Umrisse der Buchstaben sichtbar gemacht werden können.

Konturensatz

Anpassung eines eine Grafik umgebenden Rahmens an die Grafikform. Der umfliessende Text wird so in seinem Verlauf an die Form der Grafik angepasst.

Konvertierprogramm

Software zum Umwandeln von inkompatiblen Computerdaten, um diese auf einem anderen Betriebssystem nutzen zu können.

LAN

Local Area Network. Lokales Netz, das Computer und Peripheriegeräte über Entfernungen von wenigen 100 Metern miteinander verbindet, meist innerhalb eines Gebäudekomplexes. Das Netzwerk besteht aus einem oder mehreren Servern, Arbeitsstationen, Zusatzgeräten wie Druckern, einen Netzwerkbetriebssystem und der Verkabelung der entsprechenden Netzwerkkarten wie beispielsweise Ethernet. Das Netzwerkbetriebssystem läuft auf dem Server, ein Teil der Software auf jeder Arbeitsstation. So ermöglicht es den Zugriff auf Daten und Ressourcen des Servers.

Laser

Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation. Lichtverstärkung durch stimuliertes Aussenden von Strahlen.

Laser-Belichtungseinheit

Ausgabeeinheit, mit der digital gespeicherte Daten mit Hilfe des Lasers auf Fotomaterial, vereinzelt auch schon auf Druckformen, ausgegeben werden können. Der Laserbereich zeichnet stets über die volle Breite der Arbeitsfläche auf, ist in diverse Auflösungsstufen einstellbar und garantiert optimale Randschärfe und Strichstärke.

Laserprinter

Digitaldrucker, bei dem die Seite vor der Ausgabe mit Hilfe eines RIPs in Verbindung mit einer Seitenbeschreibungssprache aufbereitet werden muss. Der Laserstrahl bringt die Information auf die elektrostatisch aufgeladene Drucktrommel, und je nach Tonwert setzt sich mehr oder weniger Toner fest. Der Toner wird gleichzeitig eingebrannt.

Laufweite

Die Laufweite der Schrift wird bestimmt durch die Zeichenbreite sowie die davorstehenden und nachfolgenden Zeichen. Die Normallaufweite ist für jedes Zeichen in Einheiten festgelegt. Sie kann durch Unterschneiden oder Sperren geändert werden.

Layout

Gestaltungsrahmen mit allen Vorgaben und Formatierungen für die Darstellung von Text und Bild. Spezialisierte DTP-Computerprogramme bieten elektronische Layoutmöglichkeiten.

Lay-File

In der OPI-Produktion automatisch erzeugtes, grob aufgelöstes Bild. Wird als Platzhalter in ein Layoutprogramm eingelesen und beim Belichten automatisch durch das Originalbild ersetzt.

LCD

Liquid Crystal Display. Flüssigkristallanzeige.

L/cm

Linien pro Zentimeter. Mass für die Auflösung oder die Rasterweite.

Lichter

Helle Tonwerte in Halbtonvorlagen und Positivfilmen, die nach der Informationsübertragung in Negativfilmen stark geschwärzt sind.

Lichtpause

Kopie von transparenten Vorlagen. Im Fotosatz werden von Filmen Lichtpausen zu Kontroll- und Korrekturzwecken gefertigt.

Lichtsatz/Lasersatz

Modernstes Verfahren der Satzherstellung, bei dem die Buchstaben digitalisiert, das heisst in feinste Punkte oder Linien aufgelöst werden.

Ligaturen

Doppelbuchstaben wie ff und ss oder Kombinationen wie fl oder ft, die wie ein Zeichen behandelt werden.

Ipi

Lines per Inch. Linien pro Zoll. Masseinheit, die die Rasterweite von Halbtonbildern beim Druck angibt.

Logo

Andere Bezeichnung für Signet, Firmenzeichen, Firmenschriftzug.

Logoscanner

Ermöglicht die Digitalisierung von Logos und Sonderzeichen. Die Vorlage wird linienweise abgetastet (gescannt).

Lossy

Einstellung für MPEG/JEPG-Verfahren, bei dem Informationen (und somit Bilddetails) verloren gehen können, je nachdem, um wieviel die Dateigrösse verringert wird.

Low Res

Eigentlich Low Resolution. Niedere Auflösung eines Bildes.

Mailbox

Elektronischer Briefkasten, in dem digitale Daten automatisch hinterlegt werden.

Makrotypografie

Typografische Regeln, die die Gestaltung von Absätzen, Seiten oder ganzen Büchern betreffen.

Makrobefehle

Die bestimmten Softwares zur Verfügung stehende Möglichkeit, eine Reihe von Befehlen und Funktionen zu verketten und deren Ablauf durch einen einzigen Befehl in Gang zu setzen.

Mapping

Das Versehen eines dreidimensionalen Körpers mit einem Oberflächenbild. In 3-D-Programmen lassen sich auf diese Art und Weise Objekten Materialstrukturen wie zum Beispiel Holz, Metall oder Marmor zuweisen.

Malprogramm

Pixelorientiertes Programm, abhängig vom Auflösungsvermögen des Eingabegerätes.

Manuskriptbearbeitung

Überprüfung und ergänzende Eintragungen, um ohne Nachfrage störungsfrei die Satzerfassung zu erledigen.

Maquette

Zeilengenauer, standrichtiger Entwurf betreffend Umfang, Anordnung und Gliederung des Textes und der Abbildung.

Maske

1. Abdeckender Teil eines Bitmap-Bildes. 2. Ausschnitt von Hand oder fotografisch hergestellt, um jene Stellen abzudecken, die beim Kopiervorgang kein Licht erhalten sollen.

Matrix-Drucker

Nadeldrucker mit meist 24 anschlagenden Nadeln. Die einzelnen Schriftzeichen setzen sich mosaikartig aus Punkten zusammen.

Megabyte

Masseinheit, bestehend aus 1048576 Bytes. Abkürzung MB.

Menü

Bildschirmdarstellung von Auswahlmöglichkeiten aus Optionen.

Merge

Darunter versteht man das Durchdringen oder Ineinanderfliessen von zwei Bildern (Geisterbilder). Die Intensität der beiden Bilder ist variabel.

MHz

Megahertz. Frequenz von Millionen Zyklen pro Sekunde. Taktangabe bei Monitoren oder Prozessoren.

Mikrotypografie

Typografische Gestaltungsregeln auf Wort- und Satzebene, wie zum Beispiel der paarweise Ausgleich von Zeichen (Ligaturen), die Anordnung der Leerzeichen bei Telefonnummern sowie An- und Abführungen.

Mttelton

Bereich zwischen hellsten und dunkelsten Tönen eines Bildes.

Modelling (Modellierung)

Das eigentliche Gestalten der Objekte bei 3-D-Applikationen. Wie bei einem Grafikprogramm gibt es hier einige wenige Grundformen, aus denen der Anwender komplexere Einheiten bildet. Standardmä§ig finden sich hier Formen wie Quader, Kugel, Kegel und Zylinder.

Modem

Signalumwandlungsgerät zur Übertragung von Daten zwischen zwei Computern über Telefonleitungen.

Moir?

Störender optischer Effekt zweier oder mehrerer überlagerter Raster mit unsachgemä§er Winkelstellung.

Monitorkalibrierung

Einstellung der Farbwiedergabe eines Monitors.

Monochrom

Einfarbig.

Montage

Zusammenstellen von Einzelteilen (Text, Linien, Rasterflächen, Lithos/Abbildungen) auf einer gemeinsamen Unterlage zu einem Ganzen. Heute meist elektronisch ausgeführt.

Montagefolie

Masshaltige Kunsstoffolie, auf die einzelne Filmteile geklebt werden.

Montageschema

Hilfsmittel zur Seitenmontage

MPEG

Moving Pictures Experts Group. MPEG ist der definierte Standard für die Datenkompression von laufenden Bildern (Video).

MS-DOS

Microsoft Disc Operation System: Erweiterung des DOS-Standards.

Multimedia

Ausrichtung mehrerer einzelner Medien (geschriebenes Wort, Sprache, Grafik, Musik, Ton, Standbild, bewegtes Bild, Computer, TV, Videotext usw.) auf eine einheitliche Kommunikationsplattform. Multimedia fasst die Kommunikationsmöglichkeiten mehrerer Medien in einer Kommunikationsplattform zusammen.

Multiplexer

Vorrichtung, um die von mehreren Kanälen ankommenden Daten auf einem Übertragungskanal gleichzeitig zu senden und auf verschiedene Empfänger zu verteilen.

Multiprozessor-Rechner

Auf zwei oder mehr Prozessoren basierender Computer.

Multisessionsfähigkeit

Inzwischen Standard gewordene Eigenschaft von CD-ROM-Laufwerken. Multisessionsfähige CD-ROM-Laufwerke lesen beschreibbare CD-ROMs (CD-R) wie die Photo-CD, auf die die Daten in mehreren getrennten Schreibvorgängen gelangen.

Multitasking

Betriebssystembezogene Methode, um gleichzeitiges Ablaufen mehrerer Programme auf demselben Computer zu ermöglichen.

Mutterlitho

Bei Reproduktionen für Grossvergrösserungen (z. B. Plakate) wird aus technischen und Kostengründen ein Fotolitho im Kleinformat hergestellt. Dieses Mutterlitho bildet das Ausgangsmaterial für alle folgenden Arbeitsschritte.

Negativfilm

Tonwertverkehrte Aufnahme auf Film.

Negativschrift

Schrift, die bei Filmen transparent, bei Fotopapieren weiss auf schwarzem Hintergrund abgebildet ist.

Netzwerk

System miteinander verbundener Stationen und Computer.

Normallaufweite

Laufweite der Schrift, die nach dem Kriterium optimaler Lesbarkeit vom Schrifthersteller festgelegt wird. Sie kann individuell erweitert oder verengert werden.

NuBus-Karte

Erweiterungskarte für modulare Apple-Macintosh-Computer, die über der NuBus-Norm entsprechende Steckplätze verfügen.

Nutzenfilm

Von einer Vorlage mehrfach hergestellte Negativ- oder Postivfilme.

OCR/ICR

Optical Character Recognition/Intelligent Character Recognition. Automatische Texterkennung. Diese Technik verwenden Programme, die in der Lage sind, gescannte Texte, die im Computer nur als Pixelmuster vorhanden sind, wieder in editierbaren ASCII-Text zu verwandeln.

Offline

Betriebsweise, in der ein Dateisystem ohne direkte Verbindung zur Zentraleinheit arbeitet.

OLE

Object Linking and Embedding. Diese Funktion von Microsoft Windows ermöglicht es, Daten eines anderen Programms als Objekte in einem Dokument einzubinden und zu verknüpfen. Aktiviert der Anwender dieses Objekt, so startet das erzeugende Programm automatisch.

Online

Betriebsweise, in der periphere Geräte mit der Zentraleinheit verbunden sind.

On the fly

Umrechnungen und Modifikationen finden praktisch ohne zeitliche Verzögerung, das heisst, während der ursprünglich gestartete Vorgang noch läuft, statt. Beispiel: Während ein Scanner ein Bild im RGB-Modus erfasst, rechnet er gleichzeitig den bereits gespeicherten Datenbestand in den CMYK-Modus um.

One-Pass-Technik

Eigenschaft moderner Farbscanner, welche die drei Grundfarben von RGB (Rot, Grün, Blau) in einem Scandurchgang erfassen. Auch Single-Pass-Technik genannt.

Opazität

Fachbegriff für die Undurchsichtigkeit des Papiers. Diese Eigenschaft ist insbesondere für grafische Papiersorten wichtig, die man zum Beispiel von beiden Seiten bedrucken möchte. Die Opazität erhöht sich, wenn man bei der Herstellung der Papiermasse mehr Holzschliff oder Füllstoffe wie beispielsweise Kaolin oder Titanoxid zusetzt. Dadurch entsteht gleichzeitig auch eine glattere Oberfläche.

OpenDoc-Dokument

Neues Softwarekonzept, bei dem das Dokument und nicht ein Programm den Schwerpunkt bildet. Hochspezialisierte Software können auf einzelne Teile eines einzigen Standarddokuments (Grafik, Text, Bild), auf sogenannte Parts zugreifen und diese verändern.

OPI-Bildarchiv

Zentraler Datenspeicher, der bei der Arbeit mit OPI die hochaufgelösten Feinbilddaten im Netzwerk für die Belichtung herstellt.

OPI

Open Prepress Interface. Software-Schnittstelle, die eine Verschmelzung zwischen DTP-Post-Scrip-Layouts mit niederauflösenden Bildern und hochaufgelösten Bildern aus einer EBV-Anlage oder Servern gestattet.

Optische Plattenspeicher

Optische Speichermedien, ähnlich der Audio-CD, bei denen Laserstrahlen die digitalen Informationen einbrennen und auch lesen.

Optical Disk

Speichermedium mit hoher Datenkapazität und Direktzugriff.

Orange-Book-Format

Im sogenannten festgelegtes Format zum Beispiel von Compact Discs, nach dem sich unter anderem das CD-ROM-XA-Format richtet; daneben gibt es unter anderem das Yellow-Book-Format.

OS/2

Operation System 2. Bezeichnet ein festerorientiertes Betriebssystem von IBM, das ähnlich wie Microsoft Windows funktioniert.

Outline-Schrift

Auszeichnungsschrift, bei der nur die Zeichenkontur dargestellt ist.

Output

Ausgabe von Daten über Drucker, Bildschirm oder Belichter.

Ozonemission

Gesundheitsschädlicher Ozonausstoss bei Laserdruckern oder Kopiergeräten.

Pagina

Fachausdruck für Seitenzahl in Werken, Zeitschriften.

PAL

Phase Alternation Line. Fernsehnorm in Westeuropa ausser Frankreich.

Pantone

Fertig gemischte Palette von Druckfarben.

Parameter

Information innerhalb eines Befehls. Richtwert, Steuerwert.

Part

Grundbaustein für ein OpenDoc-Dokument. Parts entsprechen den Einzelelementen eines Dokuments. Für jeden Part gibt es einen speziellen Part Editor und einen Part Viewer.

Part Editor

Ein Part Editor zeigt den Inhalt eines Parts in einem Fenster und stellt eine Benutzeroberfläche (Menüs, Buttons, Toolplatten usw.) für die Bearbeitung des Inhalts zur Verfügung. Eine Textverarbeitung könnte zum Beispiel ein Open-Doc-Part-Editor sein.

Part Viewer

Erlaubt die Ansicht und die Ausgabe (Drucken) des Inhalts eines Parts, nicht aber dessen Bearbeitung. Dies ist von Bedeutung für Dokumente, die verschiedene Anwender nutzen, deren Manipulation aber auf einen bestimmten Personenkreis beschränkt bleiben soll.

Passer, Passgenauigkeit, Passkreuze

In der Farbreproduktion werden Passkreuze (Linienkreuze) auf jedem Farbauszug ausserhalb der druckenden Fläche angebracht. Mit Hilfe dieser Passkreuze wird im Zusammendruck das exakte Aufeinanderpassen der Teilfarben kontrolliert.

Passwort

Schlüsselwort als Zugriffsvoraussetzung zu Funktionen.

Peer-to-Peer

Netzwerkstruktur ohne zentralen Datenspeicher, die die Daten von Rechner zu Rechner weitergibt. Der Arbeitsplatz dient somit zugleich als Server und als Client.

Performance

Geschwindigkeit der Ausführung von Befehlen.

Periodika

Satz- und Druckaufträge, die sich unter einem bestimmten Titel wiederholen und stets ähnliche Aufmachung haben.

Peripherie

Zusatzeinrichtungen zu Datenverarbeitungsanlagen (z. B. Scanner, DFÜ, Modem, Belichter usw.).

PFB

Printer Font Binary. PFB-Dateien sind binäre Darstellungen eines PostScript-Type-1-Fonts unter DOS. Der Windows-Druckertreiber lädt PFB-Dateien im Hexaldezimalformat in den Drucker, wenn in diesem (im ROM oder auf einer angeschlossenen Festplatte) die gewünschte Schrift nicht resident ist. Ausserdem benötigt Adobe Type Manager die PFB-Files für die korrekte Bildschirmdarstellung.

PFM

Printer Font Metrics. PFM-Dateien enthalten die Dickten und Kerningwerte eines PostScript-Fonts sowie weitere spezifische Informationen und stellen diese dem Windows-Druckertreiber und damit auch den Softwares für die Darstellung von Schrift zur Verfügung.

Phase-Change-Technik

Verfahren, mit dem wiederbeschreibbare CDs arbeiten. Diese Technik arbeitet rein optisch. Beim Schreiben und Löschen kann der Laser des CD-ROM-Laufwerks die Disc-Oberfläche punktuell mit zwei unterschiedlichen Temperaturen erhitzen. Beim Abkühlen entsteht in der Beschichtung entweder eine kristalline oder eine ungeordnete (amorphe) Struktur. Die so beschriebenen Zonen besitzen unterschiedliche Reflexionswerte, die ein CD-ROM-Laufwerk beim Auslesen als 0 oder 1 registriert.

Phong Shading

Beleuchtungsmodell, das drei Materialeigenschaften eines Objekts mit einbezieht – ambient, diffus und spiegelnd. Damit berücksichtigt es Umgebungslicht, von einer unregelmässigen Oberfläche reflektiertes Licht und Glanzlichter.

Photo-CD

Photostandardgrafikformat für Apple-Macintosh-Anwendungen, für Bitmaps oder objektorientierte Bilder (graustufenfähig und farbig mit PICT 2).

Pigment

Licht absorbierendes und reflektierendes Partikel.

Piktogramm

Bildzeichen, das Gegenstände oder Sachverhalte einprägsam darstellt. Piktrogramme werden häufig bei der Maus-Menü-Technik zusätzlich oder anstelle von Texten eingesetzt und erleichtern die Bedienerführung.

Pixel

Kunstwort aus Picture Element. Kleinste unterscheidbare Einheit einer Bitmap-Datei. Quadratisches Element zur Darstellung von Zeichen, Linien und Abbildungen am Bildschirm.

Pixelretusche (Pixeln)

Beim Pixeln werden Bildpunkte von einer Bildstelle an eine andere kopiert. Diese Funktion wird vor allem zur Eliminierung störender Bildteile verwendet (Kratzer, Schmutz, aber auch Telefonmasten usw.).

Plotter

Aufzeichnungsgerät für Grafiken.

Plug-in

Modul, das die Programme Adobe Photoshop und PageMaker um eine bestimmte Funktion erweitert. Viele Hersteller bieten auf ähnliche Weise Erweiterungen für ihre Softwares an; bei QuarkXPress heissen sie XTensions, und beim Windows-Bildbearbeitungsprogramm Aldus PhotoStyler sind es die UDF-Dateien.

PMS

Pantone Matching System. System zur Identifikation bestimmter Druckfarben.

Point (Pica-Point)

1 Point = 0,351 mm.

Polling

Fernabfrage von Daten in der DFÜ.

PostScript

Seitenbeschreibende Programmiersprache zur druckbereiten Übersetzung digitalisierter Computerdaten für Drucker und Belichter. PostScript-fähige Ausgabegeräte enthalten einen speziellen PostScript-Interpreter.

PostScript-Drucker

Laserprinter.

PostScript Level 2

Neue Version der Seitenbeschreibungsprache, die Hersteller Adobe um viele Funktionen zur Farbbearbeitung erweiterte und optimierte, so dass die Ausgabe von Schrift auf PostScript-Level-2-Druckern erheblich schneller abläuft.

PostScript-RIP

Raster Image Processor. Hard- und/oder Software, die die in PostScript definierten Text-, Bild- und Grafikelemente in eine für den Drucker oder Belichter darstellbare Form bringt; erzeugt aus den Vektorinformationen eine Bitmap-Darstellung.

ppi

Pixel per inch. Mass für die Auflösung eines Scanners.

PQI

Weit verbreitetes Rasterformat im Windows-Bereich zum Speichern von digitalen Graustufen oder Farbbildern.

Prepress

Bezeichnung der Druckvorstufe, in der beispielsweise der Fotosatz, die EBV und die Erstellung der Druckform erfolgt.

Print

Auch Ausdruck oder Hardcopy.

Proof

Englische Bezeichnung für Korrekturbeleg. Heute geläufig für Andruck (schwarzweiss oder farbig). Ein Proof kann materiell (Analogproof, Digitalproof) oder immateriell (Softproof) sein. Softproofs und Digitalproofs zählen zum Elektronikproof, da das Verfahren rein elektronisch und direkt aus dem digitalen Datenbestand heraus erfolgt. Beim Analogproof werden die Farbauszüge auf einem Spezialgerät (z. B. ColortArt) verarbeitet.

Prozessfarben

Grundfarben.

Prozessor

siehe CPU.

PS-Print-Files

Dateien, die Seitenbeschreibungen in Form eines PostScript-Programms enthalten; der Anwender generiert sie, indem er die Ausgabe statt auf den Drucker in eine Datei umleitet. Unter Windows übernimmt der Anschluss diese Aufgabe, sofern nicht die Anwendung selbst die Möglichkeit bietet. Solche Print-Files lassen sich anschliessend auf beliebigen PostScript-Druckern oder -Belichtern ausgeben, wenn sie keine allzu gerätespezifischen Funktionen nutzen (beispielsweise spezielle Papierschächte oder -formate).

Punkt

1. Kleinste Masseinheit des typografischen Masssystems. 1 Punkt entspricht 0,376 mm.

2. Druckelement in Rasterflächen, notwendig zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen.

Punktzuwachs

Unvermeidbare Zunahme der Rasterpunktgrösse im Druck.

Quadriplex

Druckverfahren eines Monochromfotos mit vier Farben.

QuickTime

Teil des Macintosh-Betriebssystems, der zuständig ist für die Verarbeitung von zeitbasierten Daten (bewegte Bilder, Töne) und die Komprimierung von Bilddateien, die auf dem Macintosh verwendet werden.

RAID

Redundant Array of Independent Disks.

RAM

Random Access Memory. Der beschreibbare Arbeitsspeicher eines Computers. Im Gegensatz zum ROM, der nur das Lesen der gespeicherten Informationen zulässt, kann das RAM frei mit Programmen oder Daten beschrieben werden. Die Bausteine benötigen zur Speicherung eine ständige Versorgung mit Strom. Fällt dieser aus, sind alle Daten verloren.

Randabfallend

Über den Papierrand hinausragende Satz- oder Bildpartie; randlose Vorlage.

Raster

Standardisiertes Muster von Punkten unterschiedlicher Grösse oder von Linien (Rasterweite) zur Zerlegung der Tonwerte eines Farb- oder Schwarzweiss-Halbton-Bildes in druckfähige Elemente.

Rasterfrequenz oder Rasterweite

Feinheit eines Rasters als Mass für den Druck auf unterschiedlichen Papieren. Feine Raster mit hohen Frequenzen (zum Beispiel 60 oder 80 Linien pro Zentimeter) verlangen für den Druck gestrichene Papiere (Kunstdruck). In Deutschland erfolgt die Angabe der Rasterfrequenz in Linien pro Zentimeter, in den USA in lines per inch (lpi). Ein 60er Raster (Rasterfrequenz 60 Linien pro Zentimeter) enthält 60 × 60 = 3600 Rasterzellen pro Quadratzentimeter.

Rasterlinienzähler

Folie mit Lineatur. Mit diesem Hilfsmittel kann man auf der Vorlage die verwendete Rasterweite feststellen.

Rasterpunkt

Kleinstes Element zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen und Flächenrastern.

Rasterwinkelung

Unter Rasterwinkelung versteht man die Stellung der Rasterlineatur für die Herstellung von Rasteraufnahmen. 0 Grad Yellow, 15 Grad Magenta, 75 Grad Cyan, 135 Tiefe (DIN 16547). Sie ist die technische Voraussetzung, um eine ungewollte Musterbildung (Moir?) beim mehrfarbigen Übereinanderdruck zu vermeiden.

Rasterzeile

Matrix von Recorder-Elementen zur Simulierung unterschiedlicher Dichte.

Rationaler Tangentenwinkel

Traditioneller Rasterwinkel von 45¡ und 90¡.

Rationale Tangentenrasterung

Rastertechnik auf PostScript-Basis zur Erhaltung der Winkel von 15¡ und 75¡.

Raytracing

Die Berechnung der Oberfläche eines dreidimensionalen Objekts, das der Computer unter Berücksichtigung der Objektform und der gewählten Oberflächenstruktur auf dem Monitor darstellt.

Register

1. Elektronische Bauelemente, welche Daten speichern. 2. Deckungsgleicher Abdruck von Zeilen auf Vorder- und Rückseite bei Büchern usw.

Rendering

Berechnen realer Abbilder von räumlichen Computermodellen. In der Bildbearbeitung bezeichnet der Begriff die komplette Berechnung von Feindaten, von denen zuvor nur Grobdaten montiert wurden. Beim Rendering greift das Programm auf die hochaufgelösten Bilder zurück und berechnet mit ihnen die Montage. Live Picture oder Collage sind Mac-Softwares, die diese Technik einsetzen.

Reinzeichnung

Reprofähige, zeichnerische Vorlage auf Schwarzweiss-Basis.

Repro

Kurzbezeichnung für Reproduktion/Reprotechnik.

Reproduktion/Reprotechnik

Das Gesamtgebiet der Reprotechnik umfasst die fotografischen, fotomechanischen und elektromechanisch-digitalen Verfahren zur Herstellung von Druckformen für die Wiedergabe von Vorlagen in den verschiedenen Druckverfahren. Der Prozess kann bis zum Andruck der fertigen Druckform gehen.

Res Edit

Ressource-Editor. Programm der Macintosh-Entwicklerumgebung, mit dem sich sogenannte Ressourcen bearbeiten lassen.

Ressourcen

Vorräte/Hilfsmittel, Hilfsquellen. In der DOS-Welt sind es Elemente, die im Netz zur Verfügung stehen: Daten, Programme, Speichermedien, Drucker, Fax usw. Beim Apple Macintosh auch Programmroutinen oder Programmelemente (z. B. die Dialogboxen), die das Betriebssystem allen Programmen zur Verfügung stellt.

Retusche (elektronisch)

Es ist möglich, ein eingescanntes Bild am System farblich und gradationsmässig zu korrigieren. Diese Funktionen können wahlweise global oder nach Erstellung einer Schutzmaske partiell angewendet werden. Es ist aber zu beachten, dass die Retuschefunktion auf dem bereits dichtemässig reduzierten Datenbestand durchgeführt wird, was bei extremen Korrekturen leicht zu Abrissen führen kann.

Retusche (manuell)

Arbeitsvorgang, bei dem in fotografisch erstellten Positiven oder Negativen oder in elektronisch erstellten Bildern Verbesserungen, z. B. Ton- und Farbkorrekturen oder Bearbeitungen von Bilddetails, vorgenommen werden.

RGB

Rote, grüne und blaue (RGB) Phosphoren erzeugen auf Computerbildschirmen Farben. Das Übereinanderprojizieren der drei Farben ergibt Weiss. Die allermeisten Technologien ausserhalb der Druckwelt operieren mit dem RGB-Modell.

RIP

Raster-Image-Prozessor. Rechnerteil für den Belichter, der digitalisierte Daten so aufrastert, dass sie auf Film oder Papier belichtet werden können.

RISC-Prozessor

Reduced Instruction Set Computer. Sehr schneller Prozessortyp.

RNA

Remote Network Access. Eine in Windows integrierte Komponente. Sie verbindet über unterschiedliche Kommunikationsmedien wie ISDN oder das analoge Telefonnetz auch weit auseinanderliegende Netzwerke miteinander und unterstützt so eine Peer-to-Peer- und LAN-to-LAN-Kommunikation.

Rohtext

Text aus kommerziellen EDV-Anlagen oder PCs, der auf Datenträgern den Setzereien geliefert wird. Mittels Konverter wird der Datenbestand aufbereitet und in die typografisch richtige Form gebracht.

Rolltitel

Über den Bildschirm laufende Schrift, beispielsweise im Abspann.

ROM

Read Only Memory. Festspeicher, der die unveränderbaren Fixdaten des Computers enthält.

Rosette

Muster aus vier Farbrastern, in herkömmlicher Weise übereinadergelegt.

Rotoscoping

Elektronische Einzelbildretusche einer Video- oder Bildsequenz, um z. B. Bildelemente oder Farben hinzuzufügen oder zu entfernen.

Rundsatz

Darstellung einer Satzzeile in Kurvenform.

Rüstzeit

Benötigte Zeit, welche für die Vorbereitung der Ausführung eines Auftrages anfällt, z. B. Manuskriptbearbeitung, Programme einlesen, Schriftwechsel usw.

Sättigung

Grauanteil einer Farbe. Je höher der Grauanteil, desto geringer die Sättigung.

Satz

Gesetzter Text zur Reproduktion in allen Druckverfahren.

Satzanweisung

Zusammenstellung der Kundenwünsche, die in verfahrenstechnisch exakten Angaben festgehalten werden. Ziel ist, eine einheitliche Form des Satzprodukts zu erreichen.

Satzspiegel

Teil einer bedruckten Seite, der von Text-, Grafik- und Bildelementen eingenommen wird.

Satzskizze

siehe Scribble.

Scan

Abtastergebnis eins Scanners.

Scanner

Gerät zum optischen Einlesen und Digitalisieren von Bild- oder Textvorlagen.

Scannerauflösung

Mass für Detail und Feinheit eines Bildes.

Schärfe

Detaillierungsgrad eines Bildes.

Scharfzeichnen

Erhöhung des Kontrastes an bestimmten Bildpunkten.

Schatten

Dunkelste Farben oder Graustufen in einem Bild.

Schicht

Lichtempfindliche Schicht auf Fotomaterialien.

Schnittkante

Schattenrand, Fehlerstelle bei der Kopie.

Schnittmarke

Hilfslinien, welche die Abmessung der fertigen Seite zeigen und für den Beschnitt nötig sind.

Schnittstelle

siehe Interface.

Schrägsatz

Anordnung von Zeilen, die nicht parallel zur Breite oder Höhe eines rechteckigen Bedruckstoffes verlaufen.

Schrägstellung von Schriften

Modifikation digital gespeicherter Schriften. Zeichen werden nach links oder rechts gekippt.

Schreibschutz

Hilfsmittel, um Datenträger vor ungewolltem Überschreiben oder Löschen zu schützen.

Schriftart

Zusammengehörende Gruppe von Schriften mit gleichem Charakter.

Schriftbild

Erscheinungsform eines Schriftzeichens.

Schriftcharakter

Eigenart einer Schrift, Schriftart.

Schriftgrad, Schriftgrösse

Mass für die vertikale Ausdehnung eines Buchstabens, gemessen in Punkten oder in Millimetern.

Schriftlinie

Unterste Begrenzung der Buchstaben ohne Unterlängen.

Schriftname

Bezeichnung einer Schrift.

Screen

Englisch für Bildschirm oder Mattscheibe und für Raster.

Scribble

Skizzenhafte Zeichnung, mit welcher eine Idee visualisiert werden kann. Das Scribble ist die Vorstufe zum Layout.

Scriptsprache

Leistungsfähige Softwares enthalten in der Regel eine eigene Programmiersprache, mit welcher der Anwender Programme für oft vorkommende Arbeitsabläufe schreibt, so dass diese, per Befehl aktiviert, automatisch ablaufen.

Scrollen

Englischer Ausdruck für das zeilenweise Verschieben nach oben oder nach unten von Text oder Bildern auf dem Bildschirm. Fensteroberflächen besitzen am Rand eines Fensters sogenannte Scrollbalken, mit denen der Anwender diese Bewegung durchführt.

SCSI

Small Computer System Interface. Standardisierte Schnittstelle zur schnellen Datenübertragung zwischen Computer und Peripheriegerät. Sie dient schwerpunktmä§ig dem Anschluss von Festplatten, Wechselplattenlaufwerken und anderen Speichermedien, vielfach aber auch zur Verbindung eines Druckers mit dem Computer. Während Apple-Computer serienmässig über diesen Anschluss verfügen, muss man IBM-kompatible Rechner mit einer Zusatzkarte ausstatten, um die SCSI-Schnittstelle integrieren zu können.

Seitenumbruch

Zusammenfügen von Abbildungen und Satzgruppen zu ganzen Seiten.

Seriell

Form der Verarbeitung, Übertragung oder Speicherung von Daten.

Serielle Schnittstelle

Genormte Verbindungsstelle zur seriellen Datenübertragung.

Server

Comuter, der in einem Netzwerk Leistungen erbringt und Ressourcen wie Festplatten oder Drucker respektive Belichter zur Verfügung stellt.

Set-Top-Box

Spezialisierter Grafik- und Kommunikationscomputer, den man an den Fernsehapparat anschliesst. Die Set-Top-Box ermöglicht Dienste wie Video auf Abruf, elektronische Kataloge mit Bestellmöglichkeit usw. Sie bildet die Schnittstelle, die die Daten in beide Richtungen an die Breitbandnetze übergibt.

SGML

Standard Generalized Markup Language. Internationaler Standard (ISO-Norm 8879), der hierarchische Auszeichnungen von Dokumenten festlegt. Es kennzeichnet Überschriften für einzelne Kapitel und Absätze, beschreibt also eindeutig die Struktur eines Dokuments.

Sharp

Mit dieser Funktion werden unscharfe Kanten oder Flächen elektronisch so verändert, dass sie danach für den Betrachter schärfer wirken.

Signet

siehe Logo.

Silbentrennprogramm

Programm für die automatische Silbentrennung.

Single-Pass-Technik

siehe One-Pass-Technik

Site Licence

Software-Lizenzvertrag, der für ein gesamtes Unternehmen gilt und festschreibt, wie viele Versionen eines Programms das Unternehmen gleichzeitig nutzen darf.

Skizze

siehe Scribble, siehe Layout.

Softproof

Als Softproof bezeichnet man das verbindliche Begutachten von Dokumenten am Bildschirm, ohne diese auf Papier auszudrucken.

Spationieren, Sperren

Erweitern der Laufweite einer Schrift durch Verändern des Einheitenwertes.

Speicher

Gedächtnis, Elektronisches oder magnetisches .

Spoolen

Speichern eines zu druckenden Dokuments in einem Zwischenspeicher, der sich entweder im RAM eines Rechners befindet oder auf dessen Festplatte bzw. auf denselben Speichermedien im Drucker.

Stehsatz

Texte und Abbildungen auf Datenträgern, die für eine mögliche Weiterverwendung archiviert werden.

Still-Video

Auch Standvideo. Elektronische Bildaufzeichnung auf Diskette in der Kamera. Digitale Still-Video-Kameras ermöglichen direkte Datenübernahme auch in DTP-Programme.

Strichvorlage

Vorlage, bei welcher alle Bildelemente in nur einer Tonstufe vorliegen.

Strippen

Montieren von Vorlagenelementen nach vorgegebenem Layout oder von Korrekturzeilen in bestehenden Film.

Stylesheet

Auflistung, die bestimmte Layoutvorgaben festhält, die per Befehl auf ein Dokument oder einen aktivierten Dokumententeil angewandt werden.

Subtraktive Farben

siehe CMYK-Farbmodell.

Swissnet

Leistungsstarkes Spezialnetz der PTT für den schnellen Durchsatz von digitalisierten Daten; wird laufend weiter ausgebaut. Entspricht ISDN.

SWOP

Specification for Web Offset Publications. US-Standard für die Druckfarben. Er legt ähnlich der europäischen Normung durch die Euroskala fest, welche Farbwerte die Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz haben sollen.

Systemfarbpalette

Auswahl an Farben in einem Computersystem.

Tape

Englische Bezeichnung für Magnetband.

Targa

Auch TGA. Dateiformat zum Austausch von 24-Bit-Farbdateien auf PCs.

TBV-System

Kurzform für Text-Bild-Verarbeitungs-System.

TCP/IP

Transmission Control Protocol/Internet Protocol. Übertragungssteuerungs- und -Internet-Protokoll. In den USA entwickeltes Kommunikationsprotokoll für die Datenübertragung in Weitnetzen. Es entspricht weitgehend den unteren vier Ebenen des OSI-Kommunikationsprotokolls, einer von der ISO entwickelten Vereinbarung, die in sieben Teilschritten die Möglichkeit nach offener Kommunikation eröffnen soll.

Templates

Mustervorlagen für ein Dokument, die wesentliche Layoutelemente enthalten, sozusagen ein Layoutskelett, das der Anwender mit neuen Inhalten füllt.

Text-Bild-Integration

Zusammenführung erfasster Texte und digialisierter Abbildungen zu einer Seite mit Hilfe von PCs, Bildschirm- oder Umbruchterminals.

Text-Bild-Verarbeitungssystem

DTP- oder Fotosatzsystem, das mittels Scanner und der entsprechenden Software Strich- und Halbtonvorlagen digitalisiert und am Bildschirm mit Text verarbeiten kann.

Texture-Mapping

Bei der Berechnung von Bildern (Raytracing) lassen sich 3D-Objekte mit Bitmap-Grafiken umwickeln. Projiziert der Nutzer das Bild einer Backsteinmauer auf ein Polygon, so erscheint es im Raytracer als Backsteinwand, ohne dass er jede Fuge und jeden einzelnen Stein modellieren muss.

Thermosublimationsdrucker

Farbdrucker, der die Farbe der Trägerfolien in einen gasförmigen Zustand verwandelt, damit sie anschliessend in das notwendige Spezialpapier eindringen kann.

Thumbnails

Verkleinerungen von Bildern, Illustrationen oder ganzen Seitenlayouts zur †bersicht und zur Unterstützung der Auswahl.

TIFF

Tagged Image File Format. Verbreitetes Format zum Speichern von digitalen Bildern mit Graustufen oder in Farbe als Bitmapdaten. Letztere speichern für jeden einzelnen Bildpunkt entsprechende Informationen.

Tintenstrahldrucker

Inkjet-Printer. Drucker, bei dem aus einer Düse feinste Farbtropfen kontaktlos auf Normalpapier übertragen werden.

Tonfläche

Farbige oder graue Flächen gleichen Tonwerts, die farbschwächer ist als Schrift- und Bildelemente.

Tonwert

Bezeichnung für den Grauwert bzw. die Dichte bei Halbtonvorlagen.

Tonwertzunahme

Beim Druck einer Rasterfläche nimmt der Tonwert gegenüber der Vorlage zu, und zwar unterschiedlich stark. Mitteltöne verdunkeln sich stärker als helle Bereiche. Die sogenannte Druckkennlinie beschreibt den Zusammenhang zwischen Tonwert und Tonwertzunahme.

Tonwertzuwachs

Bei der Kopie des Filmmaterials auf die Druckplatte entsteht durch leichte Unschärfen ein grösserer Punkt. Den weitaus grössten Zuwachs gibt es jedoch beim Druck da jedes Papier die Farbe aufsaugt und der Punkt daher eine etwas grössere Fläche abdeckt als vorgesehen. Der technisch bedingte Tonwertzuwachs beim eigentlichen Belichtungsvorgang kann ignoriert werden.

Transfer

Übertragung von Daten zwischen zwei Computern.

Transmedial

Aufbereitung von Inhalten in einer Form, dass sei automatisch und ohne Informationsverlust in verschiedenen Medien wie Online-Diensten, Print, CD-ROM usw. umgesetzt werden können.

Transparenz

Lichtdurchlässigkeit.

Trapping

Über-/Unterfüllung. Art der Druckvorbereitung zum Ausgleich von Register- und Passerdifferenzen während des Drucks.

Trommelscanner

Scanner, bei dem die flexible Vorlage auf einer Trommel befestigt und streifenförmig abgetastet wird. Die Daten werden durch einen Photomultiplier geschickt, im Gegensatz zum CCD-Scanner.

Trouble Shooting

Fehlersuche und Fehlerbehebung.

TrueType

Schriftenformat, das wie PostScript den Umriss eines Buchstabens als mathematische Beschreibung speichert. Apple und Macintosh entwickelten dieses Format, um Schriften in ihre neuen Betriebssysteme Apple 7.0 und Windows 3.1 einzubauen. Diese Konkurrenz brachte PostScript-Erfinder Adobe dazu, das bis dahin verschlüsselte Schriftenformat Type 1 offenzulegen.

TrueType GX

GX steht für Grapical Extension. Von Apple im Zusammenhang mit System 7.5 und QuickDraw GX entwickeltes neues, erweitertes Schriftenformat, das auf TrueType- und Type-1-Outlines basiert und den Zeichenumfang des Unicodes sowie zum Teil auch nichtlateinische Schriften umfasst. Bei GX-Fonts lässt sich neben dem Kerning auch das Tracking einstellen.

TWAIN

Von den Firmen Aldus, Caere, HewlettPackard, Kodak und Logitech federführend entwickelte standardisierte Softwareschnittstelle für Scanner, über die sich alle Scannerfunktionen per Software steuern lassen. Geräte, die dem TWAIN-Standard entsprechen, lassen sich aus jedem TWAIN-kompatiblen Programm heraus steuern.

Type-1-Schrift

Schrift mit einer Beschreibung in Form von PostScript-Befehlen.

Typografie

Gestaltung mit Schriften und anderen Zeichen.

Typografisches Masssystem

Massystem, das auf dem typografischen Punkt basiert.

Typometer

Transparente Messskala, welche die Massverhältnisse zwischen typografischen Punkten und Millimetern darstellt. Auch Schriftgrössen, Linienstärken und Zeilenabstände können ermittelt werden.

Typosignet

Signet bzw. Logo, das mit typografischen Mitteln gesetzt wurde.

Typoskript

Beleg, der sowohl visuell als auch maschinell lesbar ist.

UCR/GCR

Under Color Removal/Gray Component Replacement. Beim Einsatz von UCR werden alle neutralen Bildstellen sowie die Bildtiefe durch Schwarz ersetzt. Einsatzgebiet bei Rollenoffset und Zeitungsdruck, wo der maximal überdruckende Bereich 240% bis 280% nicht übersteigen sollte.

Überbelichtung

Über die Normalbelichtung hinausgehende Mehrbelichtung. Führt zur Schriftverformung.

Übersatz

Satzvolumen, das im dafür geplanten Umfang nicht mehr unterzubringen ist. Durch Textstreichungen, Verringern des Zeilenabstands, der Laufweite oder kleinere Schriftgrössen kann Übersatz eliminiert werden.

Überschreiben

Austausch des Inhalts eines Speichers oder Datenträgers.

Umbruch

Zusammenfügen von in Spaltenform vorhandenen Texten und Abbildungen anhand eines Layouts zu standrichtigen Seiten.

Umfangberechnung

Rechnerische Ermittlung der voraussichtlichen Anzahl von Druckzeilen bzw. Seitenzahl einer Drucksache anhand des Manuskripts.

Umkopieren

Von einem Positivfilm wird ein Negativ gefertigt, das wiederum zur Erstellung eines Positivs eingesetzt wird. Anwendbar auch für Nutzenfilme.

Unformatiert

Endlos erfasster Text ohne typografische Ausarbeitung.

Unix

Klassisches Multitasking-Betriebssystem für Workstations, das einen hochleistungsfähigen Rechner erfordert.

Unscharfmaskierung

Trotz des Namens: Scharfzeichnung eines Bildes.

Unterbelichtung

Zu kurze Belichtung; führt zu unscharfer Schrift.

Unterschneidung

siehe Kerning.

Update

Aktualisierung einer Software auf neuesten Stand.

URL

Uniform Resource Locator. Es handelt sich um einen Standard, mit dem man im Internet Dateien beschreibt bzw. ihre Adresse angibt. Ein Beispiel für ein URL ist .file://wuarchive.wustl.edu/mirrors/msdos/ graphics/gifkit.zip. Der vor dem Doppelpunkt stehende Teil dieser Beschreibung bestimmt die Zugriffsmethode und ist davon abhängig, ob es sich umeine HTML-Datei oder andere Dateien handelt. Nach den zwei Schrägstrichen erfolgt die Ortsangabe (Rechner), auf dem die Datei zu finden ist.

USM

Unsharp Masking. Filter in Bildbearbeitungsprogrammen. Er schärft das Bild durch Verstärkung der BIldkonturen.

Vakat

Textlose, unbedruckte Seite.

Vektorisieren

Verfahren, das mittels Digitalisierung Konturenbeschreibung ermöglicht.

Vektorgrafik

Ein Bild, das mit Hilfe eines Computers erzeugt und als mathematisch definiertes Objekt gespeichert wurde. Vektorgrafiken lassen sich sehr einfach in der Grösse verändern, indem man alle Elemente um den gleichen Faktor in x- und y-Richtung ausdehnt, während die Liniendichte gleich bleibt.

Verkettung

Verknüpfung von Datensätzen.

Versalhöhe

Höhe der Grossbuchstaben einer Schrift, gemessen in Millimetern bei E oder H.

Versalien

Fachausdruck für Grossbuchstaben.

Vertikaler Keil

Besondere Formatierung innerhalb eines Textrahmens, bei der die einzelnen Absätze und Zeilen in einem zulässigen Umfang auseinandergezogen werden, um leere Flächen im Rahmen zu vermeiden.

Verzerren

Form der Modifikation.

Video-Beamer

Fernsehprojektoren, die RGB-Signale aus Computern auf Leinwände projizieren und im Präsentationsbereich zum Einsatz kommen.

Videokarte

Spezielle Platine/Steckkarte für den Betrieb eines Monitors.

Video Processing

Verarbeitung schwarzweisser oder farbiger Bilder ab Videokamera mit Computertechnologie.

Vierfarbmontage

Passgerechtes Montieren des Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarzfilms (Tiefe).

Vierfarbprozess

siehe CMYK-Farbmodell

Virtual Memory

Methode zur Nutzung von mehr Arbeitsspeicher in Form von Speicherplatz auf der Festplatte.

Virtual Reality

siehe Cyperspace

Vollton

Gleichmässig gedeckte, ungerasterte Fläche.

Volumenmodell

Zeigt eine dreidimensionale Grafik neben den äusseren Kanten und Flächen auch die innere Struktur eines Objekts, handelt es sich um ein Volumenmodell.

Vorlagen

Arbeitsunterlagen für die Herstellung von Satz, Fotolitho und Druckprodukten.

Vorlagenretusche

Korrekturen an Bildvorlagen, um Qualität zu verbessern.

Waisenkind

Anfangszeile am Fuss einer Seite. Muss vom fachlichen Standpunkt her ausgemerzt werden.

WAN

Wide Area Network. Das Weitbereichsnetz verbindet Computer und Peripheriegeräte auf grosse Entfernungen miteinander. Typischerweise bringt es dabei verschiedene lokale Netzwerke (LANs) zusammen, die sich an verschiedenen Orten oder sogar in unterschiedlichen Ländern befinden, und zwar mittels Telefonleitungen bzw. ISDN oder ATM. Als lokale Schnittstelle zwischen verschiedenen LANs dienen Bridges, Router and Gateways, wobei Gateways Netze unterschiedlicher Netzwerkarchitektur koppeln.

Wasserfall

Im Satzbereich vertikale weisse Linien, die durch zufällig übereinanderstehende Wortzwischenräume in Textblöcken entstehen.

Wechselplatte

Magnetische Speicherplatte, die als wechselbarer Magnetspeicher eingesetzt wird.

Weissabgleich

Justierung der Farbabstimmung von Videokameras an die Farbtemperatur der Umgebung.

Weicher Punkt

Rasterpunkt mit unscharfen Kanten.

Werksatz

Sammelbegriff für Satz von Büchern und Broschüren.

Wide

Englisch für breitlaufende Schrift.

Windows

Benutzeroberfläche von Microsoft.

Workflow Management

Arbeitsfluss-Management. Die Organisation für integrierte Bearbeitung von Text, Grafik und Bild.

WWW

World Wide Web. Das Netzwerk verbindet HTTP-Server im Internet via Hypertext. Die Verweise zwischen den einzelnen Informationen beziehungsweise deren Formatierung erfolgt im HTML und den daraus entwickelten Varianten Hot Java, Hyper-G und anderen.

WWW-Servers

Rechner, der, ans Internet angeschlossen, seine Informationen im HTML-Format als Teil des sogenannten World Wide Web anbietet.

WYSIWYG

What you see is what you get. Die Formel für die mass- und bildgerechte Darstellung am Bildschirm von DTP-Produkten.

Xerografie

Elektrofotografisches Verfahren der Informationsübertragung mit Hilfe von elektrisch geladenem Farbpulver. Eingesetzt bei Fotokopierern und Laserdruckern.

XTension

Programm-Module, die das Layoutprogramm QuarkXPress um zusätzliche Funktionen erweitern können und dort über die Menüleiste abrufbar sind.

XTND-System

Von Claris entwickeltes System zum Import und Export verschiedener Text- und Grafikdateien. Statt jedes Programm mit entsprechenden Filmen auszustatten, greifen XTND-fähige Systeme auf Standardfilter im Systemordner zurück.

YCC-Format

Datenformat, das Bilddateien einer Photo-CD speichert. Das Y steht für Luminanz, die zwei C für zwei Chrominanzwerte, die die Farbleuchtkraft angeben.

Zeilenabstand (ZAB)

Abstand von Schriftlinie zu Schriftlinie, der in Millimetern oder Punkten angebeben wird.

Zeilenfall

Rhythmus untereinander stehender, unterschiedlich langer Zeilen.